Toleranz
- das Statement unserer Schulgemeinschaft
Es war mehr als ein Zeichen,
welches das Wilhelmi-Gymnasium im Rahmen der Aktionswoche ‚Schule ohne
Rassismus – Schule mit Courage‘ gesetzt hat – es war ein deutliches
Statement: Intoleranz und Diskriminierung haben hier keinen Platz! Damit es
aber nicht beim bloßen Vorsatz bleibt, müssen wir auch die Zusammenhänge
kennen.
Zur Geschichte des Asylrechts und zu den Hintergründen heutiger
Fluchtbewegungen boten der Vortrag von Ute Coulmann und die interaktive
Ausstellung des Missio-Trucks reichlich Information und machte deutlich,
inwieweit auch unser konsumverhalten zu Elend und Flucht in anderen Ländern
beiträgt.
Die Diskussionsrunden und der Vortrag von Axel Schock machten darauf
aufmerksam, dass Toleranz, etwa gegenüber Homosexualität, eine Errungenschaft
ist, die nicht einfach so bleibt, sondern immer wieder bestärkt werden muss.
In diesen Zusammenhang gehört auch, dass unsere Welt einen starken, engagierten
Journalismus braucht, der sich nicht einschüchtern oder auf eine bloße
Beobachterrolle zurückdrängen lässt – dies wurde in den Diskussionsrunden und
dem Vortrag von Golineh Atai mehr als deutlich.
Golineh Aatai und Mike Diehl, die Paten unseres Projekts ‚Schule ohne Rassismus
– Schule mit Courage‘ bekräftigten in einer eindrucksvollen Veranstaltung
zusammen mit allen Schülerinnen und Schülern des Wilhelmi-Gymnasiums den festen
Willen unserer Schulgemeinschaft, für Toleranz und ein friedliches Miteinander
einzustehen – ein Wille, den die Schule zusammen mit anderen Sinsheimer Schulen
auch in die Stadt hinaustrug, in Form einer Menschenkette für Toleranz.
